Lagerung und Umgang mit zündfähigen Stoffen, Unglücksfälle durch Verwechslung von Gasen

Zusammenfassung

Die Vielzahl von mäglichen Unfallgeschehen mit verdichteten bzw. ver-flüssigten Gasen und Flüssigkeiten wie Narkotika, Haut-Reinigungs-(Ent- fettungs-) und Desinfektionsmitteln etc. Läßt, da eine eingehende Kenntnis der entsprechenden umfangreichen Bestimmungen, Verordnungen etc. — s. F — von medizinischem Personal nicht erwartet werden kann, ein Eingehen auf die besonderen Bedingungen im Operationstrakt gerechtfertigt erscheinen. Abgesehen davon, hat dieser Bereich oft am meisten unter der räumlichen Überforderung mancher Krankenhäuser zu leiden, und es wird dann noch hinsichtlich Lagerung und Umgang mit zündfähigen Stoffen unter nicht vertretbaren Bedingungen gearbeitet! Drei grundsätzliche Vorbemerkungen:

• 1.1 Aufbewahrungsräume für diese Stoffe unterliegen den Druckgasbestimmungen bzw. der VbF. Sie müssen als Gefahrenbereiche betrachtet werden und erfordern elektrische Installation gemäß VDE 0165 (Technische Regeln in Vorbereitung).

• 1.2 Flaschen mit verdichteten bzw. Verflüssigten Gasen dürfen nicht gemeinsam mit Flüssigkeiten gelagert werden.

• 1.3 Im Bereich von Lagerräumen und im Operationstrakt ist eine entsprechende Zahl von Trocken-Handlöschgeräten in roter Ausführung an einem gut sichtbaren und zugänglichen Ort anzubringe.