Zusammenfassung
Bei den Knöchelpolstern handelt es sich um eine derbe Verdickung der Haut bzw. des ansonsten äußerst spärlichen Subkutangewebes über den Mittelgelenkstreckseiten der Finger, die mehr oder minder ausgeprägt alle befallen sind. Eindrucksmäßig scheinen primär kräftig ausgebildete oder schwielige Arbeitshände von Männern häufiger befallen zu sein als zarte, graziler geformte Hände (Abb. 1). Die Veränderungen sind nahezu ausschließlich schmerzfrei, bei beginnenden Fingerbewegungen, z.B. am frühen Morgen, wird jedoch ein Rigiditätsgefühl angegeben, das bei fortschreitender Verdickung der Haut zunehmen kann und in Ausnahmefällen bis zur Beugebehinderung in den proximalen Interphalangealgelenken führt. Bei Streckung ist die normale querverlaufende Hautfältelung bis auf spaltartige querverlaufende Einkerbungen aufgehoben. Die Knöchelpolster scheinen nicht fest mit der Dorsalaponeurose verhaftet zu sein.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1983 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Wessinghage, D. (1983). Tylositas articulorum, Joint Callosities, Knöchelpolster, Knuckle (Garrod’s) Pads. In: Aufdermaur, M., et al. Rheumatologie C. Handbuch der inneren Medizin, vol 6 / 2 / C. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88228-9_20
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-88228-9_20
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-88229-6
Online ISBN: 978-3-642-88228-9
eBook Packages: Springer Book Archive