Zusammenfassung
Im Skelett können große Mengen von Metallen „aus der Nahrung“ abgelagert sein, z. B. Blei und Kupfer. Die Schwermetalle reizen den Knochen besonders. Auch die Metallwirkung, die von Stahl-Nagelungen, Drahtextensionen etc. ausgeht, wird bedacht. Schlecht gewählte Metalle können im Frakturgebiet die Konsolidierung verzögern und die Entwicklung einer Pseudarthrose begünstigen. Bei der gewerblichen Bleivergiftung werden die tertiären Bleiphosphate an den Stellen des Körpers abgelagert, an denen die mobilisierbaren Calciumdepots liegen. Es handelt sich um subepiphysäre und subperiostale Zonen der langen Röhrenknochen, um den subperiostalen Bereich von Rippen, Schädeldach, Knorpel-Knochen-Grenzen.
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Doerr, W., Ule, G. (1970). Knochenveränderungen durch abnorme Stoffablagerungen. In: Spezielle pathologische Anatomie III. Heidelberger Taschenbücher, vol 70b. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88227-2_20
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