Zusammenfassung
Im ersten Drittel unseres Jahrhunderts dominierte noch die Methode der Chloräthyl-Äther-Inhalation. Einen wesentlichen Fortschritt brachte die subjektiv angenehmere intravenöse Narkoseeinleitung durch das 1932 von Weese entwickelte Hexobarbital. Weitere Abschnitte der Entwicklung bestanden in der Einführung der Thiobarbiturate, des Halothane, der Neuroleptanalgesie und des Propanidid. Früher übliche Komplikationen, wie Excitationsstadium, Intoxikation durch das Anaestheticum und postoperative Pneumonie sind heute selten geworden. Darüber hinaus hat die moderne Anaesthesie einige bedeutsame Fortschritte der Chirurgie erst ermöglicht. So erlauben besser verträgliche Anaesthetica eine zeitlich längere Ausdehnung des Eingriffs. Endotracheale Intubation, kontrollierte Beatmung und Vollrelaxation machen dem Chirurgen den Thoraxraum und die Gebilde des oberen Abdomens leichter zugänglich, die Gefahr einer intraoperativen Hypoxämie wurde durch maschinelle und kontrollierte Beatmung verringert.
Bearbeitet von A. Doenicke.
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Holle, F. (1968). Anaesthesiologie bei Oberbaucheingriffen. In: Spezielle Magenchirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88225-8_9
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