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Formulierung Transactions-Orientierter Modelle mit der Systemtheoretischen Beschreibungssprache SIMPLEX-MDL

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Simulation als betriebliche Entscheidungshilfe

Part of the book series: Fachberichte Simulation ((SIMULATION,volume 15))

  • 55 Accesses

Zusammenfassung

Simulationssprachen existieren beinahe ebenso lange wie höhere Programmiersprachen. Sie sind jedoch meist auf die Bedürfnisse bestimmter Anwendungsgebiete zugeschnitten und erheben selten den Anspruch auf ein großes Anwendungsspektrum. Dies ist das Resultat mangelnder theoretischer und methodologischer Grundlagen.

Die in den achtziger Jahren aufgekommene Orientierung der Fertigungstechnik in Richtung rechnergesteuerter flexibler Produktionssysteme hat der Simulationstechnik kräftige Impulse gebracht. Diese Systeme sind mit analytischer Mathematik nicht dimensionierbar und daher ist die Notwendigkeit einer Simulation zwingend gegeben. Andererseits sind solche Systeme sehr komplex und bislang nur mit großem Aufwand in ein zuverlässig funktionierendes Modell umsetzbar.

An unserem Institut hat sich die Arbeitsgruppe Simulation unter Leitung von Herrn Prof. Dr. B. Schmidt seit Ende 1984 mit dieser Problematik befaßt. Das Ergebnis ist das Simulationssystem SIMPLEX-II, das sowohl darauf abzielt interdisziplinär verwendbar zu sein als auch den gehobenen Ansprüchen der Fertigungstechnik Rechnung trägt.

Dieses Simulationssystem besitzt eine eigene Programmiersprache zur Formulierung von Modellen, die Modellbeschreibungssprache SIMPLEX-MDL. Mit dieser Sprache soll dem Modellersteller ein Werkzeug zur Hand gegeben werden, mit dem er Modelle modular, detailliert und realitätsnah beschreiben kann.

Unserer Auffassung nach ist die Sichtweise, die herkömmlichen Simulationssprachen zugrunde liegt, hierfür nicht geeignet. Wir haben daher eine neue Sichtweise eingeführt, die sich deutlich von dem aus der Informatik stammenden Prozeß-Modell unterscheidet und mehr von systemtheoretischen Überlegungen ausgeht.

Es ist das Anliegen dieses Vortrages, die Grundgedanken dieser neuen Betrachtungsweise aufzuzeigen und an Hand einiger Beispiele zu vertiefen. Um diese Beispiele wirklich nachvollziehen zu können, wird auch ein kurzer Überblick über die Sprache gegeben.

Damit der Unterschied zur prozeß-orientierten Sichtweise deutlich wird, wollen wir mit einem Überblick über die traditionellen Wege beginnen.

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Literatur

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  4. Eschenbacher, P.; Die Modellbeschreibungssprache SIMPLEX-MDL; DGOR-Jahrestagung, Berlin 1988; erscheint im Tagungsband

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© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Eschenbacher, P. (1991). Formulierung Transactions-Orientierter Modelle mit der Systemtheoretischen Beschreibungssprache SIMPLEX-MDL. In: Biethahn, J., Hummeltenberg, W., Schmidt, B. (eds) Simulation als betriebliche Entscheidungshilfe. Fachberichte Simulation, vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88183-1_16

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-88183-1_16

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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