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Entscheidungsmodelle als Grundlage von Sensitivitätsanalysen

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Part of the book series: Ökonometrie und Unternehmensforschung / Econometrics and Operations Research ((ÖKONOMETRIE,volume 12))

Zusammenfassung

In diesem ersten Kapitel werden einige allgemeine Überlegungen zum Begriff des Entscheidungsmodells vorgetragen sowie einige Grundtypen von Entscheidungsmodellen definiert. Damit wird eine Grundlage aufgebaut, auf der die Fragestellung der Sensitivitätsanalyse im zweiten Kapitel präzisiert werden kann. Da es sich hierbei ausschließlich um definitorische und systematisierende Betrachtungen handelt, haben Fragen der numerischen Lösbarkeit von Entscheidungsmodellen in diesem Zusammenhang keine Bedeutung.

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References

  1. Vgl. z.B. Ackoff [1962], S.111; Schneeweiss [1962], S.132ff.; Henn [1964]; Teichroew [1964], S.90ff.; Hax [1967]; Starr [1967].

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  2. Vgl. Coombs-Raiffa-Thrall [1954], S. 26: “A model must satisfy only internal criteria; a theory must satisfy external criteria as well”; Albert [1964], S. 28f.; ferner Anger [1962], S. 5: „Diese Auffassung des Begriffs Modell als eines inhaltlich nicht determinierten, rein formalen Systems von abstrakt-logischen Beziehungen ist meines Erachtens die einzig konsequente Definition des sonst so vielseitig schillernden Begriffs“ oder Katterle [1966], S. 297: „Modelle bieten Aussagen über denkbare Konstellationen und Abläufe, sagen aber nichts über die Bedingungen des Zustandekommens solcher Konstellationen in der Wirklichkeit“.

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  3. Vgl. Taylor [1965]; Domeier [1966], S. 59; Howard [1966].

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  4. Dieser Entscheidungsbegriff, der im folgenden vielfach durch den Begriff der Lösung eines Entscheidungsmodells ersetzt wird, ist von der Entscheidung, die in konkreten Situationen eine Person tatsächlich fällt, zu unterscheiden.

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  5. Vgl. u.a. March-Simon [1958], S.140f.

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  6. Vgl. Gutenberg [1962], S. 97.

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  7. Gäfgen [1968], S. 1; auch Fishburn betont den logischen Charakter der Entscheidungstheorie: “It is not assumed that the decision maker always selects an optimal strategy” ([1964], S. 3). Im Gegensatz hierzu betrachtet die „betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre“ … „das Entscheidungsphänomen, wie es sich in der Unternehmung als einer speziellen Erscheinungsform einer in der Wirklichkeit vorhandenen wirtschaftlichen Organisation darbietet“ (Rühli [1968], S.294). Vgl. hierzu auch Heinen [1968], S. 223 ff.

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  8. Vgl. Abschnitt 1.2.3, S.15ff.

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  9. Da die hier angedeuteten unterschiedlichen Betrachtungsweisen von Wichtigkeit sind, werden die Ausführungen Gäfgens ([1968], S. 52) hierzu zitiert: „Zusammenfassend lassen sich also folgende Benutzungsarten adäquat formulierter Entscheidungsmodelle unterscheiden: 1. Entscheidungstheorie als reine Logik der Entscheidung (gibt die logischen Implikationen rationaler Wahl an; dient als Vorstufe erfahrungswissenschaftlicher oder empfehlender Aussagen und als sprachlicher Referenzpunkt); 2. Entscheidungstheorie als deskriptive Theorie (stellt die Hypothese rationaler Wahl zur Erklärung tatsächlichen beobachtbaren Verhaltens auf); 3. Entscheidungstheorie als präskriptive Theorie (empfiehlt die Benutzung rationaler Wahlmaximen, um dem wirtschaftenden Menschen beratend bei seinen Aktionen zu helfen).“

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  10. Gäfgen [1968], S. 18.

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  11. Gäfgen [1968], S. 16.

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  12. Vgl. Luce-Raiffa [1957], Chapter 3.

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  13. Im Gegensatz zur Funktion oder Abbildung wird unter Relation eine nicht notwendig eindeutige ZuOrdnungsvorschrift verstanden (vgl. u.a. Hewitt-Stromberg [1965], S.7ff.).

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  14. Vgl. z.B. Luce-Raiffa [1957], S. 13; Miller-Starr [1960], S.80ff.; Sauermann [1960], S.47ff.; Gutenberg [1962], S.77f.; Grochla [1964], S.316f.; Baumol [1965], S. 550; Sabel [1965], S. 47ff.; Schneeweiss [1967], S. 12; Bühlmann-Loeffel-Nievergelt [1967], S. 3 ff.

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  15. Vgl. u.a. Kade [1962], S.53; Schneeweiss [1962], S.133; Steffens [1965], S.70.

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  16. Vgl. Gäfgen [1968], S. 97; Heinen [1966], S. 53.

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  17. Vgl. u.a. Theil [1961]; Schneeweiss [1962]; Hadley [1964], S. 158ff.; Moeseke [1965].

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  18. Eine Menge G heißt total geordnet, wenn für Elemente glg2, g3G gilt: (vgl. u. a. Hewitt-Stromberg [1965], S. 8).

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  19. Vgl. hierzu u.a. Luce-Raiffa [1957], S.23ff., S.371 ff; Neumann-Morgenstern [1961], S.15ff, S.642ff; Ackoff [1962], S.177ff; Schneeweiss [1963]; Fishburn [1964], S.77ff; Fishburn [1968]; Krelle [1968], S.3ff

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  20. Vgl. Kromphardt-Henn-Förstner [1962], S. 291 ff., insbesondere S. 306.

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  21. Vgl. Engels [1962], S. 70.

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  22. Vgl. Kromphardt-Henn-Förstner [1962], S.300ff.

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  23. Vgl. Schneeweiss [1962], S. 143.

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  24. Vgl. Theil [1961]; Gutenberg [1962], S.170ff.; Schneeweiss [1962], S.140; Henn [1963], S.151ff.; Schwarze [1967], S. 58f.; Schneeweiss [1968].

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  25. Vgl. Ackoff [1962], S. 288; Menges [1963], S.158; Schneeweiss [1967], S. 21.

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  26. Vgl. Churchman-Ackoff-Arnoff [1961], S. 123 („… bei der die geringste Wahrscheinlichkeit besteht, daß der Verlust über den kritischen Betrag hinausgeht“); Charnes-Cooper [1963b], S. 30f.; Geoffrion [1967C], S. 672; Charnes-Kirby [1968], S. 183f.

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  27. Vgl. Kataoka [1963], S. 181f.; Geoffrion [1967C], S. 672.

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  28. Vgl. Geoffrion [1965], S. 23 f. und die Ausführungen im Abschnitt 6.2.

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  29. Vgl. u.a. Albach [1959], S. 73ff.; Wittmann [1959]; Kade [1961]; Krelle [1961], S. 89ff., S. 589ff; Gutenberg [1962], S. 79ff; Säbel [1965], S.44ff; Coenenberg [1967].

    Google Scholar 

  30. Vgl. u.a. Churchman-Ackoff-Arnoff [1961], S.196ff; Gutenberg [1962], S.170ff.; Hanssmann [1962]; Hadley-Whitin [1963]; Henn [1963]; Naddor [1966].

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  31. Vgl. hierzu u. a. Milnor [1954]; Luce-Raiffa [1957], S. 278ff.; Chernoff-Moses [1959], S.119ff.; Miller-Starr [1960], S.85ff; Gutenberg [1962], S.95f.; Menges [1963]; Fishburn [1964], S.66ff.; Hax [1965], S.38ff.; Heinen [1966], S.176ff.; Schnee-Weiss [1967], S.20ff.; Gäfgen [1968], S.379ff.; Krelle [1968], S.185ff.

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  32. Vgl. hierzu das Beispiel im Abschnitt 6.2.2, S. 165 ff.

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  33. Selbstverständlich lassen sich verschiedene Entscheidungskriterien kombinieren und zu allgemeineren Kriterien erweitern; so kann man z.B. verschiedene Grade der Ungewißheit über einem differenzierten Entscheidungsraum X berücksichtigen. Auch Mischformen der hier beschriebenen Entscheidungssituationen sind denkbar. Zum Beispiel können für die Ergebnisse einer Alternative x mehrere Wahrscheinlichkeitsmaße gegeben sein, wobei unbekannt ist, welches zutrifft. (Vgl. Menges [1963]; Schneeweiss [1964]; Fishburn [1965]; Menges [1966].)

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  34. Gutenberg [1967], S.16.

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  35. Vgl. Karlin [1955]; Kromphardt-Henn-Förstner [1962], S. 439ff.; Schneeweiss [1962], S. 147ff.; Fishburn [1964], S.408ff; Zschocke [1964].

    Google Scholar 

  36. Vgl. Kromphardt-Henn-Förstner [1962], S. 445ff.; Schneeweiss [1962], S. 150ff.; Fishburn [1964], S. 412ff.; Howard [1965].

    Google Scholar 

  37. Vgl.u.a.Bellman-DREYFUS[1962],S. 27ff.;Kromphardt-Henn-Förstner [1962], S. 424ff.; Zschocke [1964], S. 110ff.

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  38. In diesem Falle ist die Andrésche S-Voraussetzung für Zweipersonen-Spiele erfüllt (vgl. ANDRé [1965], S. 88). Bei Entscheidungsproblemen mit zwei Zielfunktionen verhalten sich diese Funktionen „kumulativ“ (Gäfgen [1968], S. 120) oder „komplementär“ (Heinen [1966], S. 94).

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  39. Nach Gäfgen verhalten sich die Zielfunktionen in diesem Falle „alternativ“ (Gäfgen [1968], S. 119 f.); während Heinen von „Konkurrenzbeziehungen zwischen Zielen“ spricht (Heinen [1966], S.98).

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  40. Vgl. Burger [1966], S. 26. Burger schließt die Maximierungsvorschrift nicht explizit in seine Definition ein. Er schreibt allerdings: „Natürlich kann man als primäres Interesse des Spielers i (hier: k, d.Verf.) das Bestreben ansehen, seinen Gewinn so groß wie möglich zu machen“ (S. 29).

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  41. Burger [1966], S.U.

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  42. Vgl. Luce-Raiffa [1957]; Neumann-Morgenstern [1961]; Burger [1966].

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  43. Vgl. Klahr [1958]; White [1960], S. 187; Dinkelbach [1962]; Bod [1965]; Steffens [1965], S.38ff. und S.79ff.; Gutenberg [1966], S.2ff.; Geoffrion [1967b].

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  44. Vgl. S. 153.

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  45. Vgl. White [1960], S.187; Helma [1963]; Bod [1965], S.56; Heinen [1966], S. 89ff.; ferner Börlin [1966], S. 87ff.; Schweitzer [1967], S. 289.

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  46. Heinen vertritt die Ansicht: „Der Zielkompromiß durch Zielgewichtung stellt die allgemeinste Möglichkeit zur Lösung von Zielkonflikten dar“ (Heinen [1966], S. 142, s. auch S. 174ff. und Engels [1962], S. 47). An dieser Stelle wird jedoch die Frage aufgeworfen: Kann man 20% vom Gewinn [DM] plus 50% vom Umsatz [kg] plus 30% von der Eigenkapitalrentabilität [-] maximieren? Anders stellt sich die Problematik, wenn man die verschiedenen Ziele bewertet (vgl. z. B. Gäfgen [1968], S. 137 ff.). Im Abschnitt 6.1.3 wird auf diese Problematik eingegangen und eine Rechtfertigung der Zielgewichtung vorgenommen.

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  47. Vgl. Briskin [1966].

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  48. Vgl. u.a. Krelle [1961], S. 94; Gutenberg [1962], S. 81; Jacob [1963], S. 260f.

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  49. Vgl. Abschnitt 6.1.

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  50. Vgl. Gutenberg [1966], S.3f.

    Google Scholar 

  51. Vgl. Markowitz [1959]; Moeseke [1965].

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  52. Vgl. Abschnitt 6.2.

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Dinkelbach, W. (1969). Entscheidungsmodelle als Grundlage von Sensitivitätsanalysen. In: Sensitivitätsanalysen und parametrische Programmierung. Ökonometrie und Unternehmensforschung / Econometrics and Operations Research, vol 12. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88169-5_2

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