Zusammenfassung
Der Begriff „Sehschärfe“ ist nicht einheitlich, er umfaßt die einfache Trennschärfe, die Noniussehschärfe, die Formenempfindlichkeit und die minimale Lesezeichengröße. Die Noniussehschärfe ist etwa drei- bis zehnmal so groß wie die einfache Trennschärfe. In der Praxis wird — z. B. mit Hilfe des Landolt-Ringes — die einfache Trennschärfe gemessen, wobei freilich auch die Formenempfindlichkeit eine gewisse Rolle spielt. Das Normal-Prüf-Sehzeichen ist so berechnet, daß es dem Probanden unter einem Sehwinkel von 5′ erscheint. Das Charakteristikum — etwa die Lücke im Landolt-Ring — und die Strichdicke werden dann unter einem Sehwinkel von 1′ gesehen, das sind bei 5 m Prüfentfernung 1,5 mm.
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© 1967 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Gramberg-Danielsen, B. (1967). Sehschärfe. In: Sehen und Verkehr. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88159-6_1
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