Zusammenfassung
In der Psychopathologie wird der Begriff Aufmerksamkeit häufig verwendet; bei der Erhebung eines psychopathologischen Befundes und bei den Fragen nach der psychologischen Leistungsfähigkeit eines Patienten wird von veränderter, erhöhter, herabgesetzter und auch gestörter Aufmerksamkeit gesprochen. Das im täglichen Gebrauch offenbar gut bekannte Phänomen entzieht sich aber bei genauerem Hinsehen einer exakten Definition. So faßt auch Schulz (1978) nach ausführlichen Definitionsversuchen zusammen, daß eine eindeutige Abgrenzung der Aufmerksamkeit nicht existiere. Vertieft man sich aber in die Begriffserklärungen, die in einigen Anwendungsbereichen entwickelt wurden, so gewinnt das Phänomen Aufmerksamkeit an Komplexität und es wird augenfällig, wie verschiedenartig die Perspektiven sind, unter denen Aufmerksamkeitsbegriffe verwendet werden.
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Hartwich, P. (1980). Der Aufmerksamkeitsbegriff in der Psychopathologie. In: Schizophrenie und Aufmerksamkeitsstörungen. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 24. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88140-4_2
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