Zusammenfassung
Gelenke sind Bindeglieder benachbarter Knochenenden. Man unterscheidet Knochenverbindungen ohne Gelenkspalt (Synarthrosen) und solche mit Gelenkspalt (Diarthrosen = Spaltgelenke). Die Synarthrosen werden je nach der „Kittsubstanz“ eingeteilt in Syndesmosen und Synchondrosen. Die Syndesmosen (z.B. Nähte des Schädeldaches) sind Verzahnungen der gegenüberliegenden Knochenränder durch Kollagenfasern, das Periost zieht ohne Unterbrechung über die Nahtstelle hinweg. Im Laufe des Wachstums wandelt sich das knochenverbindende Fasermaterial in Geflechtknochen (Bargmann) um. Die Synchondrosen (z.B. an der Schädelbasis, Symphyse, Zwischenwirbelgelenke) werden von plastischem Faserknorpel ausgefüllt.
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© 1955 J. F. Bergmann in München
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Schmid, F. (1955). Gelenke. In: Röntgendiagnostik im Kindesalter. J.F. Bergmann-Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88120-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-88120-6_2
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Print ISBN: 978-3-642-88121-3
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