Zusammenfassung
Die Gefäßauffüllungen in vivo und post mortem unterscheiden sich in mannigfacher Hinsicht voneinander. Bei den postmortalen Injektionen wird die Gefäßauffüllung von der Weite der Gefäße und den physikalischen Eigenschaften des Kontrastmittels sowie vom angewendeten Druck determiniert. Postmortal sinkt der Blutdruck auf Null. Wegen der zur Peripherie hin zunehmenden glatten Muskelfasern erscheint das Lumen der Arterien weiter als in den reichlicher mit elastischen Fasern versehenen zentralen Gefäßen. Im Röntgenbild tritt eine »gefäßreichere« Zeichnung zutage als in vivo. Bei den Venen ist der strukturelle Unterschied zwischen den großen und kleinen Venen der Gefäßwand kaum ausgeprägt, so daß mit dieser Abweichung nicht gerechnet zu werden braucht (schoenmackers und Vieten 1954).
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© 1972 Akadémiai Kiadó, Budapest
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Luzsa, G. (1972). Die Unterschiede Zwischen der in Vivo und Postmortal Erfolgten Angiographie. In: Röntgenanatomie des Gefäßsystems. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88114-5_3
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