Zusammenfassung
Es war naheliegend, zu versuchen, ob mit der rheographischen Untersuchungstechnik eine Bestimmung des systolischen Blutdruckwertes objektiv möglich ist. Wir haben hierzu ein Querrheogramm distal einer aufblasbaren Gummimanschette angelegt, in der gleichen Region ein Mikrophon über dem Gefäß angebracht und die Arterie mittels Dauernadel kanuliert. Das Elektrokardiogramm wurde zusätzlich registriert. Nunmehr wurde die Manschette auf übersystolische Blutdruckwerte aufgeblasen und der Druck der Manschette langsam gesenkt. Auch dieser Manschettendruck wurde auf einem Mehrfachschreiber synchron registriert. Wie aus der Abbildung ersichtlich ist (Abb. 66) verursacht die erste durchkommende Pulswelle einen deutlichen Gefäßton und eine Auslenkung des Rheogramms bzw. der blutig gewonnenen Druckkurve. Dadurch ist es also möglich, z. B. bei dicken Patienten an der unteren Extremität genau den systolischen Druckwert objektiv zu ermitteln (71).
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© 1979 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt
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Kaindl, F., Polzer, K., Schuhfried, F. (1979). Druckrheographie. In: Rheographie. Beiträge zur Kardiologie und Angiologie, vol 18. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88103-9_9
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Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
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