Zusammenfassung
Entsprechend dem zeitlich verschiedenen Einfall von Extrasystolen verschiedenen Ursprungs wird auch das durch diese geförderte Schlagvolumen stark variieren. Dies drückt sich im Pulsvolumen aus und führt zu deutlichen Amplitudenveränderungen der rheographischen Kurven. Die Form derselben wird dadurch praktisch nicht beeinflußt. Es kann so objektiv bei gleichzeitiger Registrierung des Elektrokardiogrammes ein peripheres Pulsdefizit registriert werden bzw. die Wertigkeit der einzelnen Extrasystolen im Hinblick auf die periphere Durchblutung beurteilt werden (Abb. 88). Ebenso wie die Extrasystolen führen auch die Sinusarhythmien (Abb. 89), sowie Vorhofflimmern zu deutlichen Veränderungen des Schlag- und damit des Pulsvolumens, die sich ebenfalls in der Amplitude des peripheren Rheogramms widerspiegeln. Entsprechend der geringen Füllung des Herzens bei kurzen Diastolen wird auch bei der höheren Frequenz eine niedrigere Amplitude, bei der niedrigeren Frequenz, mit der wesentlich besseren Füllung des Herzens, eine höhere Amplitude im Rheogramm aufgezeichnet werden.
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© 1979 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt
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Kaindl, F., Polzer, K., Schuhfried, F. (1979). Extrasystolen. In: Rheographie. Beiträge zur Kardiologie und Angiologie, vol 18. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88103-9_14
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