Zusammenfassung
Als Beispiel für eine biologische Variationskurve geben wir in Fig. 5 das Ergebnis der Messung der Länge von 1000 Samen der Feuerbohne, Phaeseolus multiflorus. Es handelt sich um eine zufällige Probe aus einer Handelsvarietät. Die Samen wurden nach ihrer Länge in Klassen von 1 mm Spielraum (Breite) eingeteilt. Alle Samen von 18–19 mm wurden z. B. in die Klasse 18,5 gestellt. Auf der Abszissenachse sind die Grenzen und Mittelpunkte der Klassen markiert. In letzteren sind Ordinaten proportional mit der Anzahl der Individuen (Samen) errichtet. Wenn nun die Endpunkte der Ordinaten miteinander verbunden werden, so erhalten wir die Variationskurve für die Länge der Samen in dieser Probe. Das Intervall der Skala von der größten bis zur kleinsten Klassengrenze nennen wir die Variationsbreite oder den Variationsbereich, der in diesem Beispiel 26 - 12 = 14 mm beträgt. Die Variationsbreite hängt übrigens in einem gewissen Grade von der Größe der Probe ab. In Proben zu 50 Samen wäre sie im Durchschnirr auf 10 mm reduziert, weil wir meisr keine Repräsentanten der beiden größten und der beiden kleinsten Klassen antreffen würden. In Proben zu 50 000 Samen dagegen können wir vereinzelte Samen von über 26 und unter 12 mm erwarten.
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Literatur
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Hiorth, G.E. (1963). Statistik und Versuchstechnik. In: Quantitative Genetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88018-6_3
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