Zusammenfassung
Emotional geht es auf der Intensivstation um Angst, Streß und deren Bewältigung. Es gilt, emotionale Stützung zu gewähren, Halt, Sicherheit und Geborgenheit bereitzustellen bzw. zu vermitteln. Die Realisation dieser Funktionen ist abhängig von den funktionalen Anforderungen an die Station, von den konkreten Anforderungen an das Behandlungsteam, dessen Arbeitsbedingungen und von den Einschätzungen des Teams, wie gut oder schlecht es selbst seine Funktionen erfüllt. (So zeigt sich in der Literatur wie auf der hier zu betrachtenden Station, daß das Intensivteam häufig zweifelt, ob es neben der medizinischen und apparativen Versorgung auch den psychischen Bedürfnissen der Patienten gerecht wird.) Eine adäquate Betrachtung der psychologischen Bedingungen oder Probleme auf einer Intensivstation hat deshalb die Analyse der funktionalen und strukturellen Bedingungen zur Voraussetzung.
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Klapp, B.F. (1985). Die Intensivstation als medizinisches Handlungsfeld — Zur Charakterisierung der Station —. In: Klapp, B.F. (eds) Psychosoziale Intensivmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88005-6_2
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