Zusammenfassung
Das Bemühen der Klinik, auf Grund von Symptomatik und Verlauf Infektionskrankheiten gemeinsamer Herkunft zu umreißen, hat schon lange vor dem Nachweis der verantwortlichen Erreger zu manchen, auch heute noch gültigen Ergebnissen geführt. Mit dem Ausbau der Bakteriologie und vor allem der Virologie offenbarten sich aber die natürlichen Grenzen, mit denen die Klinik zu rechnen hat, wenn sie allein mit ihren Mitteln auf die ätiologisch begründete Diagnose der Infektionskrankheiten ausgeht. Zu den zahlreichen, sich hier anbietenden Beispielen gehören die Krankheitsbilder, für die das Virus der Lymphozytären Choriomeningitis verantwortlich zeichnet. Sie gleichen denen anderer Herkunft und bieten nichts, was auch nur einen Verdacht auf diese Virusinfektion begründen könnte. Außerdem haben wir es mit recht verschiedenartigen Syndromen und Verlauf sformen zu tun, die sich nur schematisierend einzelnen klinischen Formen zuordnen lassen. In Anlehnung an C. Armstrong (1940) unterteilen wir in
-
1)
die grippeähnliche Form,
-
2)
die meningitische Form,
-
3)
die meningoenzephalitische und enzephalomyelitische Form.
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Scheid, W. (1967). Klinik, Diagnostik und Epidemiologie der Erkrankungen durch das Virus der Lymphozytären Choriomeningitis. In: Ströder, J., Henle, W. (eds) Probleme der Verhütung von Viruserkrankungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87938-8_21
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