Zusammenfassung
Häusliches und städtisches Abwasser wird normalerweise keine Betonzerstörungen verursachen können, und zwar so lange nicht, als es frisch erhalten bleibt, d.h. aus den gelösten und kolloidalen Eiweißstoffen und den im Abwasser vorhandenen oder auf der Kanalsohle zur Ablagerung gekommenen Schlammstoffen kein Schwefelwasserstoff, der an dem starken Geruch nach faulen Eiern zu erkennen ist, entstanden ist. Tritt Schwefelwasserstoff auf, so löst er sich zu einem Teil im Abwasser und wird fortgeführt, und zum anderen Teil entweicht er je nach den Temperaturverhältnissen aus dem Abwasser. Sind die Kanäle mit schwefelwasserstoffhaltiger Luft angefüllt, dann können gefährliche Betonzerstörungen auftreten, über deren Auswirkungen im späteren Zusammenhang noch im einzelnen zu sprechen ist.
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Literatur
Hummel, A.: Das Beton-ABC, 12. Aufl., Berlin: Ernst & Sohn 1959.
Roske, K.: Betonrohr-Taschenbuch, Bonn: Bundesverbd. Betonind. 1956.
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Husmann, W. (1969). Betonzerstörungen durch Abwasser und Grundwasser Schutzmaßnahmen zur Verhütung von Schäden. In: Praxis der Abwasserreinigung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87911-1_24
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