Zusammenfassung
Das Gasödem gehört zur klassischen Kriegschirurgie, gilt aber auch in Friedenszeiten als eine gefährliche Anaerobierinfektion mit meist dramatischem Verlauf, an dessen Ende nicht selten die verstümmelnde Amputation wenn nicht gar der Tod stehen. Lokalisation und Zeit sind schon zu Beginn die schicksalentscheidenden Faktoren. Eine erfolgreiche Kurkorrektur gelingt nur in den ersten Stunden durch ein entschlossenes und zielstrebiges Handeln. Daran hat auch die OHP-Therapie nichts geändert. Die Erfahrungen an einem 10 Jahre umfassenden Krankengut sollen den Stellwert aktiver chirurgischer Maßnahmen, vornehmlich der Sekundäreingriffe im Rahmen der primär konservativ ausgerichteten Sauerstoffüberdrucktherapie aufzeigen.
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Literatur
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Ney, R., Garbe, J., Seemann, K., Zindler, M., Krischnak, G. (1980). Chirurgische Eingriffe nach hyperbarer Sauerstofftherapie des Gasödems. In: Probst, J. (eds) Plastische und Wiederherstellungschirurgie bei und nach Infektionen. 15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie 7./8. Oktober 1977, Murnau/Obb., vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87883-1_65
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