Zusammenfassung
Nach der 1923 von J. N. Brönsted und T. M. Lowry (unabhängig voneinander) aufgestellten Säure-Base-Theorie bezeichnet man einen Proton-Donator als Säure und einen Proton-Akzeptor als Base. Protonentransfer- (Protolyse-) Reaktionen verlaufen stets zwischen zwei korrespondierenden Säure-Base-Paaren und führen zu einem Protolyse-Gleichgewicht: Säure 1 + Base 2 ⇄ Base 1 + Säure 2
Erfolgt der Protonentransfer zwischen Teilchen der gleichen Stoffart, spricht man von Autoprotolyse. Ein besonders wichtiger Fall ist die Auto-protolyse des Wassers: H2O + H2O ⇄ OH− + H30+ Die sehr geringe elektrische Leitfähigkeit von chemisch reinem Wasser läßt darauf schließen, daß die Gleichgewichtskonstante für diesen Vorgang einen kleinen Zahlenwert hat. Die Anwendung des MWG auf dieses Autoprotolyse-Gleichgewicht ergibt
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© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Kamp, H. (1988). Protonentransfer-Reaktionen. In: Physikalische Chemie. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87846-6_5
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