Zusammenfassung
Wie bereits betont, ist die Empfindlichkeit der verschiedenen Mikroben gegen Penicillin recht unterschiedlich. Aus diesem Grunde darf eine Penicillintherapie niemals ohne eingehendes bakterielles Studium durchgeführt werden. Da ein solches aber an Laboratoriumsarbeit gebunden ist, wäre zu erwägen, an Krankenhäusern oder Universitätskliniken größerer Städte jedem Arzt die Möglichkeit zu geben, vor Durchführung einer beabsichtigten Penicillinbehandlung seines Patienten untersuchen zu lassen, ob der ursächliche Erreger tatsächlich penicillin-empfindlich genug ist, um die geplante Therapie mit größtmöglicher Aussicht auf Erfolg zu rechtfertigen. Denn ohne Zweifel bietet eine genaue Bestimmung des Erregers und seiner Empfindlichkeit gegen Penicillin die besten Voraussetzungen, das Ziel der Heilung ohne Verlust an Zeit und Kosten schnell zu erreichen.
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Marchionini, A., Götz, H. (1950). Die Testung der Erreger auf Penicillinempfindlichkeit und Penicillinaseproduktion. Einfacher qualitativer Nachweis des Penicillins im Blutserum. In: Penicillinbehandlung der Hautkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87800-8_5
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