Zusammenfassung
Die zelligen Elemente des strömenden Blutes werden im postfetalen Leben vom Knochenmark, von der Milz, von den Lymphknoten und den übrigen lymphadenoiden Geweben des Körpers geliefert. Die roten Elemente entstehen normaliter nur im Knochenmark, die weißen Zellen auch in Milz und Lymphknoten. In der fetalen Periode ist die Blutbildung viel weiter verbreitet. Das embryonale Mesenchym bildet an den verschiedensten Körperstellen Blutzellen; vor allem ist die Leber eine wichtige Blutbildungsstätte während des Embryonallebens. Es mag hier gleich bemerkt sein, daß unter pathologischen Bedingungen die fetale Potenz der Blutbildung im späteren Leben wieder hervortreten kann, daß also in solchen Fällen Blutbildungsherde in der Leber und in den verschiedensten Organen und Kegionen des Körpers zu jeder Zeit des extrauterinen Daseins gefunden werden können (sog. extramedulläre Blutbildung).
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Borst, M. (1950). Blut und Organe der Blutbildung. In: Pathologische Histologie. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87793-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-87793-3_3
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
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