Zusammenfassung
Die sehr leicht ineinander übergehenden Verbindungen 17β-Oestradiol und Oestron sind nach allgemeiner Ansicht die primär im Organismus gebildeten oestrogenen Hormone. Im schwangeren Organismus wird offenbar das Oestriol der Placenta auch auf unabhängigem Wege gebildet, ist also nicht unbedingt ein Stoffwechselprodukt. Immerhin ist sehr wahrscheinlich, daß es sowohl aus primärer Synthese in der Placenta als auch aus dem Zwischenstoffwechsel entsteht. Viele Versuche haben erwiesen, daß sich 17β-Oestradiol und Oestron in fast allen tierischen und menschlichen Geweben wie Leber, Ovar, Testis, Placenta, Uterusschleimhaut, Myometrium, Mammagewebe, Niere und wahrscheinlich auch Darm, Lunge und Blut leicht ineinander umwandeln (s. Tabelle 26), wobei die Unterschiede der Umwandlungsfähigkeit der Gewebe auf Grund unterschiedlicher Enzymkonzentrationen mehr quantitativer als qualitativer Artzu sein scheinen.
Übersichtsarbeiten zu diesem Kapitel [257a, 606, 608, 616, 768, 1028a, 1068, 1186, 1225, 1311, 1558, 1570, 1907, 2182]
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© 1961 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Diczfalusy, E., Lauritzen, C. (1961). Stoffwechsel. In: Oestrogene Beim Menschen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87688-2_8
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