Zusammenfassung
Was versprechen wir uns von einer Bestimmung der Oestrogenausscheidung ? Wir erwarten eine diagnostisch verwertbare qualitative und quantitative Auskunft über die Tätigkeit der Gonaden oder den Ablauf des Stoffwechsels, soweit sich diese in der Oestrogensekretion widerspiegeln. Wir gehen dabei — mit guten Gründen — von der Annahme aus, daß sich qualitative und quantitative Veränderungen der Sekretion der steroidbildenden Drüsen über die Zwischenstufe des intermediären Stoffwechsels auch unmittelbar qualitativ und quantitativ in der Harnausscheidung von Oestron, 17β-Oestradiol und Oestriol und anderer Harnmetaboliten zu erkennen geben. Andere Ausscheidungswege, etwa über Darm, Haut und Atemluft, haben, wie wir wissen, beim gesunden erwachsenen Menschen kaum Bedeutung und können zur Zeit daher ohne größeren Nachteil für die klinische Bestimmung vernachlässigt werden. Ob dies auch für besondere pathologische Zustände zutrifft, ist nicht hinreichend geklärt.
«Tout l’avenir de la médecine expérimentale est subordonné à la création d’une méthode de recherche applicable avec fruit à l’étude des phénomènes de la vie, soit à l’état normal, soit à l’état pathologique.»
Claude Bernard
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© 1961 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Diczfalusy, E., Lauritzen, C. (1961). Bestimmung. In: Oestrogene Beim Menschen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87688-2_12
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