Zusammenfassung
Schwere traumatische Nierenläsionen sind in Friedensverhältnissen ausgesprochen selten. Im Autopsiegut schwanken die entsprechenden Angaben zwischen 0,1 und 0,22% (eigene Statistik 0,12%), während für den Krieg 4% Nierenverletzungen angegeben werden (Wegmann 1939 Lit., Swan 1940, Robinson et al. 1946). Betrachtet man nur die Unfallpatienten, so weisen etwa 0,5% Nierenschäden auf, wobei die rechte Niere häufiger betroffen sein soll als die linke (Wallenstein 1957). Immerhin zeigen sorgfältige neuere Untersuchungen, daß rund die Hälfte aller nicht penetrierenden Abdominaltraumata zu Nierenläsionen führen, es sind aber auch Fälle bekannt, in denen eine plötzliche Muskelspannung zur Traumatisierung der Nieren genügte (Salick 1962).
Lit. Fahr 1934, Swan 1940, Liska 1957.
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Zollinger, H.U. (1966). Traumatische Nierenläsionen. In: Niere und ableitende Harnwege. Spezielle pathologische Anatomie, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87632-5_13
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