Zusammenfassung
Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten der Lebensdauer. Zunächst ist festzustellen, wie viele Schaltungen ein Gerät in seinen mechanisch bewegten Teilen aushält. Hinzu kommt — nicht nur von der Schaltzahl abhängig — der Schaltstückverschleiß, also die im wesentlichen elektro-thermische Abnutzung, die ihrerseits bedingt ist durch die Ströme, die Spannungen, den Charakter des Stromkreises, z. B. seine Phasenverschiebung, die Stromanstiegsgeschwindigkeit und dgl. Gerade in dieser Richtung gehen die Beanspruchungen bei den Leistungsschaltern weit auseinander, so daß bei ihnen im Gegensatz zu anderen Schaltgeräten die Vorausbestimmung der Lebensdauer nicht einfach ist. Bei Betriebsschaltgeräten, z. B. den Schützen, kann man in mehr oder weniger genauem Umfang die durch die Arbeitsmethode bedingten Beanspruchungen bezügl. der Strombelastung und der Zahl der Schaltspiele vorher ermitteln. Solche Aufgaben können auch einem Leistungsschalter zusätzlich zufallen. Meist dient er aber lediglich dazu, bei Beginn und Ende der Arbeitszeit die Anlage ein- bzw. auszuschalten, wobei der Nennstrom bei Nennspannung im allgemeinen nicht überschritten wird und die Stromkreisverhältnisse relativ günstig sind.
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Franken, H. (1970). Die Lebensdauer. In: Niederspannungs-Leistungsschalter. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87628-8_8
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