Zusammenfassung
Die Auffassung vom Krankheitsbild der Glomerulonephritis hat sich in den letzten Jahren erheblich gewandelt. Insbesondere die routinemäßige Durchführung der perkutanen Nierenbiopsie hat eine histologisch-klinische Korrelation und eine Verlaufsbeobachtung ermöglicht. Im Rahmen der geänderten Krankheitsauffassung sind jedoch erst einige wenige Grundlagen erforscht bzw. Erfahrungen bekannt. Die Schwierigkeiten beginnen schon damit, daß keine einheitliche Nomenklatur der Glomerulonephritiden existiert. Weiterhin zeigt die z. Z. weitgehend von der Klinik akzeptierte histologische Beschreibung nur eine lockere Korrelation zu den klinischen Befunden. Auch die Inrensirät der morphologischen Veränderungen gibt keinen Hinweis auf die Schwere der klinischen Erscheinungen. Ganz abgesehen davon gibt es zur Ätiologie dieser Krankheitsgruppe nur Hypothesen und somit keine sicheren Hinweise für eine kausale Therapie.
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© 1978 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt
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Frotscher, U. (1978). Spezielle Krankheitsbilder. In: Nephrologie. Uni-Taschenbücher, vol 788. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87581-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-87581-6_5
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7985-0504-9
Online ISBN: 978-3-642-87581-6
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