Zusammenfassung
Der Leser, der einen Einblick in die 20 Kapitel dieses Buches genommen hat, wird von der molekularakustischen Forschung vermutlich den gleichen Eindruck haben wie der Verfasser selbst, daß sie, mit Ausnahme des einleitenden Kapitels II über die Folgerungen aus der Mechanik der deformierbaren Punktsysteme und der späteren Kapitel IV bis VI über die experimentellen Ultraschallmethoden, an keiner Stelle eine gewisse Abrundung, geschweige denn einen Abschluß erkennen läßt. Die Molekularakustik ist durchaus noch mitten im Werden begriffen Man holt sich ihre Bausteine noch von überall heran: Aus den Theorien der Elastizität, der Wellengleichung und der allgemeinen Relaxation; aus der Thermodynamik der thermisch-kalorischen Zustandsgleichungen und der irreversiblen Prozesse; aus der Elektrodynamik mit ihren Methoden zur Untersuchung von Brechungsindex, Dielektrizitätskonstante und Dipolmoment; aus der Molekülspektroskopie, insbesondere dem Raman-Effekt; aus den Ultraschall- und Hyperschall-Meßmethoden; aus der Hochfrequenztechnik, ohne die kein Sender und keine Impulsschaltung gebaut werden können; aus der theoretischen Chemie, speziell der organischen, mit ihrem formvollendeten System der Verknüpfung und Anordnung weniger Grundatome zu unzähligen verschiedenartigen Molekülen.
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© 1963 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Schaaffs, W. (1963). Schlußwort. In: Molekularakustik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87538-0_21
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