Zusammenfassung
Wir haben früher bereits (Kap. 1.6) von der „Wirklichkeit“ der Krankheit gesprochen und dürfen nun feststellen, daß diese Wirklichkeit sich selten auf der Ebene zellulärer Prozesse modellieren läßt. Krankheit ist — um unsere späteren Analysen vorwegzunehmen — der Beweis für die „Wirklichkeit“ der Welt schlechthin. Das hat uns der Phänomenologe H. Schmitz (1980) gelehrt, wenn er sagt, „mit der Wirklichkeit beginnt der Ernst des Lebens“ (S. 40), und der ernstesten Dinge eines ist die Krankheit. Sie erschüttert in der Regel (vom „Bagatell-Fall“ abgesehen) unsere ganze Existenz.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1992 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Schaefer, H. (1992). Modelle der leiblichen Krankheit. In: Modelle in der Medizin. Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, vol 1992 / 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87515-1_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-87515-1_7
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-55153-9
Online ISBN: 978-3-642-87515-1
eBook Packages: Springer Book Archive