Zusammenfassung
Die Forderung nach einem führungsorientierten Informations- und Kennzahlensystem im Krankenhausbereich ist sicher berechtigt. Ein derartiges System darf sich jedoch nicht, wie viele der oben beschriebenen Systeme, nach der Verfügbarkeit und den formalen (rechentechnischen und ordnungslogischen) Zusammenhängen der Daten ausrichten. Vielmehr muss es sich auf die konkreten Informationsbedürfnisse innerhalb der Führungsprozesse und die jeweilige spezielle Situation des Krankenhauses abstützen. Das Konstruktionsprinzip muss somit direkt vom Informationsbearbeitungsprozess im Rahmen der Krankenhausführung ausgehen. Erste Anforderungen an führungsorientierte Informations- und Kennzahlensysteme ergeben sich somit aus den Ueberlegungen zur kybernetischen Regelung, Steuerung und Lenkung zweckorientierter, sozialer Systeme (vgl. Abschnitt 5.34). Mit Hilfe des Rahmenkonzeptes für die Krankenhausführung (vgl. Abschnitt 4.2) lassen sich diese Forderungen in inhaltlicher, zeitlicher und artmässiger Hinsicht konkretisieren. Aus dem Wesen der Kennzahlen (vgl. Abschnitt 5.32) selbst, lassen sich weitere Anforderungen, insbesondere bezüglich Gewinnung, Aussage und Vergleichbarkeit von Kennzahlen ableiten.
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Güntert, B.J. (1990). Anforderungen an ein managementorientiertes Informations- und Kennzahlensystem. In: Managementorientierte Informations- und Kennzahlensysteme für Krankenhäuser. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87406-2_10
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