Zusammenfassung
Das wesentliche Merkmal der Dosisverteilung bei der Bewegungsbestrahlung gegenüber der Bestrahlung mit feststehendem Feld ist nach Abb. 13 die Tatsache, daß der Dosisabfall (ausgezogene Kurve) von der Oberfläche zum Krankheitsherd (Rotationsachse, Lage des Drehpunktes, strichpunktiert) hin durch den Bewegungsvorgang in einen Dosisanstieg (gestrichelte Kurve) verwandelt wird. Die Bogenpfeile deuten dabei die wichtige Tatsache an, daß der Bewegungseffekt um so größer wird, je weiter der betrachtete Punkt von der Rotationsachse (Drehpunkt) bzw. vom Krankheitsherd entfernt ist und je näher er damit dem Fokus liegt. Diese Feststellung ist von fundamentaler Bedeutung, denn sie sagt aus, daß die Oberflächendosis bei der Bewegungsbestrahlung um so niedriger ist, je näher die Oberfläche dem Fokus liegt! Es bedeutet dieses eine völlige Umkehr der von der Stehfeldbestrahlung her bekannten Tatsache, daß die Oberflächendosis um so höher ist, je geringer der Fokus-Haut-Abstand wird.
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Wichmann, H., Heinzel, F. (1959). Dosisverteilung bei Bewegungsbestrahlung. In: Leitfaden der Bewegungsbestrahlung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87351-5_2
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