Zusammenfassung
In § 7b (S. 44) haben wir bereits gesehen, daß der Grundzustand der Alkaliatome ein S-Zustand ist, also den Drehimpuls Null hat, so daß nach der Elektrodynamik auch kein magnetisches Moment mit der Elektronenbewegung verbunden sein kann. Führt man jedoch einen Stern-Gerlach-Versuch mit einem Atomstrahl derartiger Atome aus, d.h., mißt man die Ablenkung des Strahls in einem inhomogenen Magnetfeld, die ein Maß für ein eventuell vorhandenes magnetisches Moment der Atome ist, so findet man eine Aufspaltung des Strahls in zwei Komponenten, welche einer Einstellung des Moments parallel oder antiparallel zum Magnetfeld entsprechen. Die Größe der Aufspaltung gestattet einen Schluß auf die Größe des magnetischen Moments, für welches sich auf diese Weise der Betrag \( \begin{gathered} e\rlap{--} h \hfill \\ 2mc \hfill \\ \end{gathered} \) oder ein Borhrsches Magneton ergibt.
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Literatur
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© 1964 Springer-Verlag OHG / Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Flügge, S. (1964). Unrelativistische Spintheorie. Pauli-Prinzip. In: Lehrbuch der Theoretischen Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87339-3_5
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