Zusammenfassung
Bei besonders veranlagten Kindern kommt es schon im Säuglingsalter zu Veränderungen in den Funktionen von Einzelorganen oder von Organverbänden, die zu einem Funktionsgebiet zusammengeschlossen sind, und im späteren Kindesalter neben Funktionsstörungen dieser Art zu Abweichungen in dem Verhalten der Gesamtpersönlichkeit, die als Neuropathie und Psychopathie bezeichnet werden, wenn sie die Anpassung an die Umwelt erschweren oder verhindern. Beide Konstitutionsanomalien haben engste Beziehungen zueinander und zu anderen Fehlanlagen, wie der exsudativen, der lymphatischen und der spastischen Diathese. Als Ursachen für die Funktionsstörungen werden im ersten Falle morphologisch nicht faßbare Veränderungen des peripheren, vor allem des vegetativen Nervensystems angesehen und im zweiten ähnliche -Schäden in den die seelischen Funktionen tragenden Gebieten des Zentralnervensystems vermutet.
Zum Verständnis dieses Abschnittes ist der Abschnitt über die Erziehung gesunder Kinder nachzulesen.
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Degkwitz, R. (1950). Über die Erziehung und Behandlung neuropathischer und psychopathischer Kinder. In: Rominger, E. (eds) Lehrbuch der Kinderheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87322-5_25
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