Zusammenfassung
Eine fast gleich große technische Bedeutung wie Neusilber besitzen die Kupfer-Nickel-Legierungen, die sich durch die Abwesenheit von Zink gegen Neusilber abgrenzen. Die Metalle Kupfer und Nickel sind im flüssigen wie im festen Zustand in jedem Verhältnis ineinander löslich, so daß praktisch eine ununterbrochene Legierungsreihe möglich ist. Da sich auch die Eigenschaften mit dem Legierungsverhältnis allmählich ändern, besteht die gesamte Reihe aus technisch nutzbaren Legierungen. In Deutschland sind die Kupfer-Nickel-Legierungen mit 5%, 10%, 15%, 20%, 25% und 30% Nickel bekannt. Durch Zusatz von 0,5 bis 1% Eisen erfahren die Kupfer-Nickel-Legierungen eine Verbesserung ihrer Beständigkeit gegen das aggressive, belüftete Seewasser. Daraus ergibt sich ihre besondere Eignung für Kondensatorrohre und Seewasserleitungen im Schiffbau.
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Keller, H., Eickhoff, K. (1955). Kupfer-Nickel. In: Kupfer und Kupferlegierungen. Werkstattbücher, vol 45. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87249-5_4
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