Zusammenfassung
Als vor ca. 20 Jahren erstmals Glukokortikoide in die ophthalmologische Therapie eingeführt wurden, standen wir alle unter dem überwältigenden Eindruck ihrer erstaunlichen Wirkungskraft. Krankheitsbilder, von denen wir wußten, daß sie einer wochenlangen Behandlung bedurften (ich denke an die Keratitis parenchymatosa e lue congenita, die Keratitis disciformis und vor allem auch an die akute Uveitis anterior mit Sekundärglaukom), waren plötzlich in wenigen Tagen zu beherrschen. Es dürfte heute, wo die Glukokortikosteroide zum Allgemeingut unserer Therapie geworden sind, überflüssig sein, eine klinische Statistik anzuführen. An der Wirksamkeit der Steroide ist nicht mehr zu zweifeln, und wir dürften schon aus rein ethischen Gründen heute keinen Doppelblindversuch mehr durchführen. Wir können allerhöchstens verschiedene Präparate von Steroiden miteinander vergleichen. Ich werde mich daher darauf beschränken, die Indikationen und Applikationsarten bei den verschiedenen Verlaufsformen der Uveitis aus unserer persönlichen Erfahrung heraus zu besprechen.
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Witmer, R. (1973). Glukokortikoide bei Uveitis. In: Böke, W. (eds) Kortikosteroide in der Augenheilkunde. Symposien der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87229-7_35
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-8070-0289-7
Online ISBN: 978-3-642-87229-7
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