Zusammenfassung
Die Wärmeleitung unterliegt ganz ähnlichen Gesetzen wie die Leitung elektrischer Ströme. Man kann in einem flächenhaften Leiter Linien konstanter Temperatur und Stromlinien senkrecht dazu ziehen, ganz analog den elektrischen Potential- und Stromlinien. Ist l der Abstand zweier Linien mit den Temperaturen T 1 und T 2 und a der Abstand zweier Stromlinien, so ist bei einer Schichtdicke h der leitenden Fläche die Wärmemenge Q, die in der Zeiteinheit zwischen diesen beiden Stromlinien fließt, proportional dem Temperaturgefälle (T 1 — T2)/l und umgekehrt proportional dem Querschnitt a h:
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Literatur
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An den umströmten Plattenkanten treten dabei unendliche Geschwindigkeiten und entsprechend unendliche Unterdrücke auf. Bei Durchführung eines Grenzübergangs, wobei man an der Kante eine Abrundung vorsieht und diese → 0 gehen läßt, erkennt man, daß der → — ∞ gehende Druck an einer umströmten Kante eine endliche Saugkraft auf die Kante in Richtung der Plattenebene ausübt. Die Resultierende aus dieser Saugkraft und den senkrecht zur Platte stehenden Druckkräften steht senkrecht zur Anströmrichtung und stellt den Auftrieb dar. Vgl. z. B. Gbammel, R.: Die hydrodynamischen Grundlagen des Fluges. Braunschweig: Vieweg 1917, S. 20.
Ein Grund liegt z. B. dann vor, wenn der Zylinder rotiert. Er erfährt dann bei Anströmung tatsächlich einen Auftrieb, der sogar recht erheblich sein kann (Magnuseffekt).
Infolge der Oberflächenreibung ist die tatsächlich entstehende Zirkulation und damit auch der Auftrieb etwas kleiner, als sich nach diesen Überlegungen ergibt, die ja reibungsfreie Strömungen voraussetzen.
Vgl. z. B. Hütte, 28. Aufl., I. Bd., 807 Berlin: W. Ernst u. Sohn 1955.
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Betz, A. (1964). Auftreten der konformen Abbildung in anderen Gebieten der Physik. In: Konforme Abbildung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87217-4_5
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