Zusammenfassung
Gewichtige Argumente lassen das bei staubexponierten Bergleuten mit rheumatoider Arthritis zu beobachtende Caplan-Syndrom (1953) und andere bei rheumatischen Krankheiten vorkommende Lungenveränderungen diesen rheumatischen oder in den rheumatischen Formenkreis gehörenden Krankheitsbildern zuordnen. Ihre Definition als Lungenmanifestationen des rheumatischen Geschehens würde aber manche Frage offen lassen und ist heute durchaus noch problematisch. Die röntgenologischen Veränderungen sind bei verschiedenen rheumatischen Krankheiten wie die anatomisch-histologischen Befunde sehr ähnlich und nicht sehr spezifisch. Das mag damit zu erklären sein, daß die Reaktionen der Lungengewebe einschließlich ihrer Gefäße im Rahmen pathologischer Prozesse relativ uniform sind. Wohl aus solchen Gründen behandelt Spencer (1962) aus pathologisch-anatomischer Sicht die rheumatischen Lungenveränderungen unter dem Oberbegriff der „Lungenkrankheiten ungewisser Ätiologie“.
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Fritze, E. (1970). Das Caplan-Syndrom und andere Lungenveränderungen bei rheumatischen Krankheiten. In: Schoen, R., Böni, A., Miehlke, K. (eds) Klinik der rheumatischen Erkrankungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87173-3_28
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