Zusammenfassung
Die metastatische Infektarthritis ist eine Komplikation septischer Krankheitsprozesse zahlreicher Infektionen. Diese sekundäre Gelenkentzündung (Chiari, 1934) auch nicht selten unspezifisch genannt, kann Folge einer haematogenen Fernmetastase sein oder sie entsteht aus einer fortgeleiteten Entzündung aus der unmittelbaren Nachbarschaft der Gelenke unter Einbeziehung der Schleimbeutel. Im Kindesalter spielt aus Gründen der besseren Blutversorgung der Gelenkeinbruch einer auf dem Blutweg gesetzten Entzündung des Knochens in der Epi- und Metaphyse die wichtigste Rolle, während das Auftreten der bakteriellen Arthritis (Hauss und Bruch, 1953) beim Erwachsenen durch die Entzündung der stark durchbluteten Gelenkschleimhaut begünstigt wird.
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Koch, W. (1970). Metastatische Infektarthritis und ihre Differentialdiagnose. In: Schoen, R., Böni, A., Miehlke, K. (eds) Klinik der rheumatischen Erkrankungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87173-3_19
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