Zusammenfassung
Die Anwendung der Grundform des juristischen Schlusses pflegt in der juristischen Praxis keine nennenswerten Probleme aufzuwerfen. Der Praktiker braucht sich infolgedessen seiner logischen Struktur häufig nicht einmal bewußt zu werden. Hingegen bereitet der Analogieschluß * immer wieder Schwierigkeiten. Er ist einer der Punkte, an dem auch dem rechtsphilosophisch desinteressierten Juristen die Problematik der juristischen Logik und die Notwendigkeit ihrer wissenschaftlichen Durchleuchtung deutlich wird. Insbesondere gilt dies für das Verhältnis des Analogieschlusses zum Umkehrschluß, dem sog. argumentum e contrario.
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Literatur
Zur Abweisung des Psychologismus in der Logik vgl. vor allem G. Frege, Grundgesetze der Arithmetik, Band I, Jena 1883, Vorwort; und E. Husserl, Logische Untersuchungen, Band I, Halle 1910, Kap. 1-10; ferner O. Becker, Die Philosophie Edmund Husserls, in: Kant-Studien, Bd. XXXV, S. 124; und für die Rechtsphilosophie C. A. Emge, Der metaphysische Grundbestand, Arch. f. R. Phil. XXX, 654 ff. (1937).
So H. Fiedler, ARSP XLV, 443 ff. (1959); ders., ZStW 73, 239 ff. (1961).
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Klug, U. (1982). Der Analogieschluß (argumentum a simile). In: Juristische Logik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87156-6_9
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