Zusammenfassung
Nachdem im Dezember 1895 Röntgen über die von ihm entdeckten X-Strahlen berichtet hatte, stellte nach übereinstimmenden Berichten mehrerer Autoren Lewkowitsch schon 1896 zum ersten Mal einen metallischen Fremdkörper im Auge durch die neuen Strahlen dar. Seit dieser Zeit hat die Röntgen-Aufnahme von Fremdkörpern im Bereich des Auges bis heute unverändert ihren ersten Platz in der Diagnostik behauptet. Alle anderen Verfahren zur Fremdkörperlokalisation stellen nur Ergänzungen dar, die jeweils zwar in Einzelfällen auch allein zur Anwendung gebracht werden können; in allen schwierigen Fällen wird man aber nie auf eine Röntgen-Darstellung verzichten. An anderen Methoden sind zu nennen die Diaphanoskopie, die schon Anfang dieses Jahrhunderts zum ersten Mal gebraucht wurde, die zahlreichen elektroakustischen Verfahren — bekannt ist vor allem der Berman-Lokalisator — dann die Nachweisverfahren mit der Ultraschalltechnik. Die sicherste Diagnose erlaubt natürlich immer noch die Ophthalmoskopie, sie ist jedoch wegen Undurchsichtigkeit der brechenden Medien nur selten anwendbar.
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Waubke, T.N. (1979). Fremdkörperlokalisation in der Augenheilkunde durch Röntgenstrahlen. In: Jaeger, W. (eds) Ionisierende Strahlen in der Augenheilkunde. Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft, vol 76. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87151-1_4
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
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