Zusammenfassung
Das Werkstück Abb. 89 ist ein verunglückter Vierkant. Räumnadeln für Vierkante mit abgerundeten Ecken werden so ausgeführt, daß sie Spanzunahme nur in den Ecken haben (s. Abb. 36). Der Vorgang beim Verlaufen der Nadel mag folgender gewesen sein: die ersten Zähne sind durchgelaufen, als eine Verschiebung des Profils in Eichtung des Pfeils 1 beginnt. Nachdem die Räumnadel noch um einige Zähne weiter gelaufen ist, macht sich auch eine Verschiebung in Richtung des Pfeils 2 bemerkbar, die
jedoch bald, zusammen mit der ersten Verschiebung, aufhört, so daß die Räumnadel in dieser verschobenen Stellung das Profil fertigräumt. Was kann nun die Ursache dieses Mißerfolges sein? Da Räumnadel durch Drehen und Rundschleifen geformt ist, die Schneidenwinkel also alle gleich sind, kommen hier Mängel nicht in Betracht. Allem Anschein nach sind die Zähne auf den entsprechenden Seiten der Nadel stumpf gewesen, denn nur so läßt sich dieses Abwandern erklären. Man kann leicht durch Befühlen der einzelnen Schneiden mit den Fingerspitzen feststellen, ob die entsprechenden Zähne scharf oder stumpf sind. Nacharbeit durch Ölstein kann den Fehler beseitigen.
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Schatz, A. (1951). Fehler beim Innenräumen. In: Innenräumen. Werkstattbücher, vol 26. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87096-5_6
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