Die Merkmale der Kompressionsgeräusche der Arterien

Zusammenfassung

Kompressionsgeräusche der Arterien entstehen in der Regel wenn man die wenigen durch Halsrippen und komprimierende Tumormassen bedingte Fälle ausklammert (5) artefiziell. Bei der Auskultation schützt eine Lateral Verschiebung des Stethoskops vor einer Verwechslung von Kompressionsgeräuschen mit autochthon entstandenen Gefäßgeräuschen. Schwieriger wird eine Unterscheidung, wenn das Gefäß tiefer unter der Körper Oberfläche liegt und es nur gelingt, unter Beiseitedrängung von Weichteilen mit dem Stethoskoptrichter näher an das Gefäß heranzudringen, um ein leises Geräusch, das praktisch kaum fortgeleitet wird, zu hören, z. B. bei der Auskultation der A. femora-lis im Bereich des Adduktorenkanals, bei deren Verschluß unterhalb der Unterbrechung an der Einmündungsstelle der Kollateralen nur bei sehr tiefem Eingehen ein Gefäßgeräusch hörbar wird¹). Kaum möglich scheint es anhand von vorgelegten Phonogrammen diese Unterscheidung durchzuführen.