Zur Diagnostik der Mitralinsuffizienz mit der unblutigen photoelektrischen Oxymetrie und Farbstoffverdünnungsmethode

Zusammenfassung

Aus dem heutigen Referat von Herrn Thurn ging hervor, daß sich uns in der Medizinischen Universitätsklinik Bonn zur diagnostischen Beurteilung einer Mitralklappeninsuffizienz die selektive Lävokardiographie bewährt hat. Die mit diesem direkten Nachweisverfahren untersuchten Patienten wurden ebenfalls mit der unblutigen photoelektrischen Ohroxymetrie und Farbstoff -verdünnungsmethode untersucht und die mit den verschiedenen Methoden erhaltenen Befunde miteinander verglichen. Insgesamt haben wir seit 1959 bei inzwischen mehr als 1250 Patienten Kreislaufuntersuchungen mit Hilfe photoelektisch messender Indikatormethoden durchgeführt. Im Folgenden soll über die photoelektrischen Untersuchungsergebnisse von 179 Patienten berichtet werden, die einen diagnostisch mit anderer Methodik qualitativ und quantitativ abgeklärten isolierten Mitralklappenfehler hatten. Es handelt sich um Patienten, deren Vitium insbesondere durch intrakardiale Druckmessungen, Kontrastmitteldarstellungen, Operation oder Obduktion gesichert wurde.