Zusammenfassung
In den Zonen-Vorstandssitzungen des Deutschen Städtetages (DST) wurden wiederholt Forderungen nach Vereinfachungsmaßnahmen in den Gemeinden und Gemeindeverbänden erhoben. Übereinstimmung bestand darüber, daß die Durchführung derartiger Vereinfachungsmaßnahmen notwendig war. Der damalige Vorstand des Deutschen Städtetages beschloß, diese Verwaltungsvereinfachungsarbeiten durch die sog. Hoheitsabteilung, später Abteilung Verwaltungsberatung, der Wirtschaftsberatung A.G., durchführen zu lassen. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, daß diese Abteilung ihre Aufgaben nicht so sehr darin zu sehen hatte, Einzelprüfungen auf Grund von Aufträgen der Städte, Kreise und Gemeinden durchzuführen, sondern darin, durch eine umfassende Überprüfung der einzelnen Aufgabengebiete der Gemeinden (GV) festzustellen, ob und wie nach der kommunalen Aufgabenseite und bezüglich der Durchführung dieser Aufgaben Vereinfachungen und Verbilligungen erzielt werden können, die allgemein den Gemeinden (GV) zugute kommen sollten. Trotz außerordentlicher Schwierigkeiten auf Grund der Nachkriegsverhältnisse, insbesondere des vielfach unqualifizierten Standes der gemeindlichen Personalausstattung, wurden Ende 1947 und in der Folgezeit Einzeluntersuchungen begonnen, so z. B. über die Krankenanstalten Cuxhaven, in den Sozialverwaltungen Duisburg und Krefeld, beim Ernährungs- und Wirtschaftsamt Gelsenkirchen und beim Wohnungsamt Bochum.
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© 1959 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Badenhoop, R.K.J. (1959). System der kommunalen Verwaltungsrationalisierung. In: Kommunale Finanzen und Kommunale Wirtschaft. Handbuch der Kommunalen Wissenschaft und Praxis, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86963-1_15
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