Zusammenfassung
Es kann hier kaum unsere Autgabe sein, tiefgründige Untersuchungen darüber zu führen, woher die Bezeichnung Droge oder Drogist stammt. Wir wollen nur kurz auf die verschiedenen Erklärungen eingehen. Einerseits leitet man das Wort von trocken, plattdeutsch droeg, ab. Auch das englische drugs, Apothekerwaren, hat mit dem niedersächsischen droeg so viel Klangähnlichkeit, daß die Annahme nicht unberechtigt erscheint, beide Worte hätten denselben Stamm. Drogist würde also so viel bedeuten wie Händler mit getrockneten Waren. Für diese Annahme spricht z. B. auch der Umstand, daß noch heute in Österreich die Händler mit Arzneikräutern als Dürrkräutler bezeichnet werden.
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© 1949 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Buchheister, G.A., Ottersbach, G. (1949). Einleitung. In: Handbuch der Drogisten-Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86947-1_1
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