Zusammenfassung
Nach § 71 verwirkt derjenige, der ein verbotenes Börsentermingeschäft in Getreide oder Erzeugnissen der Getreidemüllerei schließt, eine Ordnungsstrafe bis zu 10000 DM, wenn die Zuwiderhandlung vorsätzlich begangen worden ist. Für die Verhandlung und Entscheidung über die Festsetzung von Ordnungsstrafen haben die Landesregierungen bei den Börsen, die dem in Rede stehenden Handel dienen, „Kommissionen“ zu bilden (§ 73). Weitere Bestimmungen über das Ordnungsstrafverfahren wegen verbotenen Getreideterminhandels betreffen die Ordnungsstrafgerichtsverfassung, ergänzende Verfahrensvorschriften und den Gang des Ordnungsstrafverfahrens (§ 74f.). Für die Verhandlung und Entscheidung über die Berufung ist eine Berufungskommission vorgesehen (§ 74 Satz 2).
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Bremer, H. (1969). Das Ordnungsstrafverfahren bei verbotenen Börsentermingeschäften in Getreide und Erzeugnissen der Getreidemüllerei. In: Grundzüge des deutschen und ausländischen Börsenrechts. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86916-7_10
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