Zusammenfassung
Die Geschlechtszellen treten in zwei Formen auf, als Samen- und Eizellen, Die letzteren nehmen Vorratsstoffe für die ersten Zeiten der Entwicklung auf und werden dadurch relativ groß und nicht aktiv beweglich; die Vorratsstoffe werden unter dem Namen Dotter, Vitellus (griechisch Lekithos) zusammengefaßt. Die Samenzellen sind befähigt, die Eizellen aufzusuchen, um sich mit ihnen zu vereinigen; sie sind dementsprechend klein und mit einem eigenen Bewegungsapparat ausgestattet. Daher müssen sie eine ziemlich weitgehende Abänderung ihrer ursprünglichen Zellgestalt erfahren. Bei der Eizelle führt die Speicherung des Dottermaterials aber zu einer Vergrößerung, welche die Eizelle unter allen Umständen zur größten Zelle des Körpers macht und bei manchen Ordnungen der Wirbeltiere zu erstaunlichen Dimensionen führt.
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© 1970 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Grosser, O. (1970). Keimzellenbildung und Befruchtung. In: Grundriß der Entwicklungsgeschichte des Menschen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86906-8_2
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