Zusammenfassung
Das Bewußtsein kann als eine elektive Funktion aufgefaßt warden. Im Bewußtseinsinhalt 1st das aktuelle psychische Erlebnis von den nicht oder zumindest nicht klar erfafiten, nur potentiellen psychischen Erscheinungen abgegrenzt. Bei dieser Tatigkeit hilft auch die koor-dinierende Aufmerksamkeit mit, die sich mit einem Lichtkegel vergleichen läßt (Abb. 6, s. Anhang). Sein Fokus beleuchtet einzelne Abschnitte im dunklen unbewußten Feld; der Durchmesser des Bewußtseinsfokus und die diesen umgebende, nur halbwegs bewußte Hintergrundsphßre werden gleichsam von einer Blende bestimmt. In diesem Sinne kann man die Bewußtseinsfunktion als Regelung bezeichnen. Der Sollwert, d. h. die zur tatsächlichen psychischen Leistung optimale Menge an Informationen, bleibt stets mit Hilfe des Reglers, der Aufmerksamkeit, entsprechend den Anforderungen koordiniert.
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Schrifttum
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Frey, Z. (1972). Differentialdiagnose der mit Bewußtlosigkeit einhergehenden Krankheitsbilder. In: Miskolczy, D. (eds) Grenzgebiete der inneren Medizin und Neurologie in Klinik und Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86883-2_4
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