Zusammenfassung
Die Einführung der Katasterkarten zu Beginn des 19. Jahrhunderts war eine Folge der durch die französische Revolution und Napoleon ausgelösten politischen Veränderungen. Einige deutsche Staaten waren nämlich gezwungen, ihre Steuersysteme zu vereinheitlichen, und benötigten für die gerechte Erfassung der Grundsteuer genaue Kartenunterlagen über das Eigentum an Grund und Boden. So wurden zuerst in den süddeutschen Ländern, später auch in den norddeutschen Ländern in mühevoller, jahrzehntelanger Arbeit großmaßstäbige Katasterkarten erstellt. Sie zeigen die Eigentumsgrenzen, die Gebäude und Nutzungsarten, die Flurstücksnummern und die Ortsnamen im Maßstabsbereich 1:500 bis 1:5000. Sie sind auch Grundlage für die Sicherung des Grundbesitzes im Grundbuch. In einer Deckfolie sind die Ergebnisse der Bodenschätzung dargestellt. Aus der Kombination Katasterkarte und Bodenschätzung ergibt sich die Schätzungskarte (s. S. 204).
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Appelt, G. (1989). Graphische Datenverarbeitung für Katasterkarten. In: Encarnação, J.L., Kuhlmann, H.W. (eds) Graphik in Industrie und Technik. Beiträge zur Graphischen Datenverarbeitung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86881-8_13
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