Zusammenfassung
Überblickt man die dargestellten Ansätze zur Erhellung der Geschwister-Beziehungen, so ist festzustellen, daß von seiten derjenigen Autoren, die deklariert Geschwisterforschung treiben, die eigentliche Aufmerksamkeit zumeist der gegenseitigen charakterprägenden Wirkung der Geschwister gewidmet wird. Allenfalls interessiert sie darüber hinaus noch die Abstek-kung des »charakterologischen Umfeldes« (Ph. Lezsch, 125) einzelner entdeckter typischer Eigenschaften. In relativ seltenen Fällen hingegen verfolgen sie expressis verbis unter dem Geschwisteraspekt die kindliche Genese auch in den Bereich möglicher seelischer Fehlhaltungen und Fehlentwicklungen hinein bis hin zu manifesten Neurosen (als Ausnahmen vgl. 14, 40, 111, 178, 181, 182, 185). Der Nachteil liegt allerdings auch bei dieser Gruppe von Arbeiten in der überwiegenden Beschränkung auf die Berücksichtigung des positionstypologischen Aspekts.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1967 Johann Ambrosius Barth, München
About this chapter
Cite this chapter
Dechêne, H.C. (1967). Ansatzpunkte zur Fragestellung. In: Geschwisterkonstellation und psychische Fehlentwicklung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86852-8_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-86852-8_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-86853-5
Online ISBN: 978-3-642-86852-8
eBook Packages: Springer Book Archive