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Kritische Überprüfung der Rouxschen Abhandlung: „Beschreibung und Erläuterung einer knöchernen Kniegelenksankylose“

Fünfter Beitrag zur funktionellen Anatomie und kausalen Morphologie des Stützapparates

  • Chapter
Gesammelte Abhandlungen zur funktionellen Anatomie des Bewegungsapparates
  • 95 Accesses

Zusammenfassung

Die Erkenntnis von H. v. Meyer und Culmann (1867), daß in der Spongiosa des coxalen Femurendes die Bälkchenzüge in Richtung der bei der Beanspruchung auftretenden Spannungstrajektorien verlaufen, wurde von J. Wolff (1872) dahingehend erweitert, daß bei pathologischer Form oder Beanspruchung des Knochens die Bälkchenzüge durch funktionellen Umbau wieder in die Richtung der neuen Spannungstrajektorien eingestellt werden. Wolff hat jedoch, wie auch schon Triepel hervorhebt, in seinen diesbezüglichen Veröffentlichungen an keiner Stelle versucht, einen exakten Nachweis für seine Behauptungen zu erbringen. Erst Roux hat sich 1885 eingehend mit dieser Frage befaßt und seine bekannte Strukturanalyse der Spongiosa einer Knie-ankylose ist bis heute allgemein als schlüssiger Beweis für das Wolff’sche Transformationsgesetz der Knochen anerkannt und in die Lehrbücher des In- und Auslandes aufgenommen worden.

Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Z. Anat. Entwickl. Gesch. 117, 528–552 (1954).

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Literatur

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© 1965 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Pauwels, F. (1965). Kritische Überprüfung der Rouxschen Abhandlung: „Beschreibung und Erläuterung einer knöchernen Kniegelenksankylose“. In: Gesammelte Abhandlungen zur funktionellen Anatomie des Bewegungsapparates. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86841-2_9

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