Zusammenfassung
In Teil 2 wurde Geld als eine soziale Institution betrachtet, die dazu beitragen kann, reale Friktionen aufgrund asymmetrischer Information zu überwinden, weil sie eine neue Wertanlagemöglichkeit eröffnet. Ziel war dabei, die Ausgabe von Papiergeld zu modellieren, das — ausgegeben von einer staatlichen Institution — nicht durch irgendwelche Verbindlichkeiten abgedeckt ist (outside money). Geld wird entsprechend der Argumentation von Abschnitt 2.3.3. deswegen staatlich bereitgestellt, weil ein anonymes Wertpapier als Zahlungsmittel ein natürliches Monopol zur Minimierung von Informationskosten darstellt.
It takes a heap of Harberger triangles to fill an Okun gap.
Tobin, zitiert nach Summers (1983)
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Literatur
Kapitel 3.1
Die Autoren variieren stark bei der Wahl eines entsprechenden Güterbündels: Hall (1982a) diskutiert Goldstandard und andere Warenkörbe, Engels (1981) schlägt eine Indexierung auf Portfolioanteile vor.
Ein ähnliches Resultat ergibt sich in den Modellen von Sargent/-Wallace (1982, 1983), weil sie annehmen, daß Geld und private Kredite perfekte Substitute darstellen.
Ähnlich argumentiert Bernanke (1983), S. 263. Auch King (1983), S. 128 f. erkennt dies an.
Kapitel 3.2
Entsprechende Modelle sind z.B. von Stiglitz/Weiss (1981, 1983) entwickelt worden.
Die angeführten Überlegungen basieren stark auf Townsend (1979).
Von der gleichen Grundstruktur ausgehend, entwickeln Douglas Gale und Martin Hellwig (1983) einen allgemeineren Ansatz, der optimale anreizkompatible Kreditkontrakte zwischen einer Bank und einem Investor bei variablem Investitionsniveau untersucht. Sie zeigen, daß eine höhere Eigenkapitalfinanzierung (oder ein steigender Zinssatz) keine eindeutigen Wirkungen hat: wegen des gleichzeitigen Effekts auf das Investitionsniveau kann eine höhere Selbstfinanzierung sowohl zu einer steigenden wie einer abnehmenden Bankrottregion führen.
Die folgenden Ausführungen fassen Überlegungen von Stiglitz/Weiss (1981, 1983) zusammen. Die Autoren gehen allerdings von einer gegebenen Kontraktstruktur aus, ohne diese als optimalen anreizverträglichen Kontrakt abzuleiten.
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Illing, G. (1985). Banken als Finanzintermediäre bei asymmetrischer Information. In: Geld und asymmetrische Information. Studies in Contemporary Economics, vol 13. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86807-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-86807-8_4
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